Hier findest du ganz persönliche Schilderungen meiner eigenen Meditationen. Dabei reise ich sehr häufig mit einem Drachen oder einem Einhorn durch das Land meiner Seele zu den unterschiedlichsten Wesenheiten und Orten. Aber lese doch einfach selbst...


Die Suche nach der männlichen Seite in mir

Ich spüre einen inneren Ruf in mir. Etwas bewegt sich tief in mir und möchte sich zeigen. Also entscheide ich mich bewusst, an diesem Morgen keine geführte Meditation zu machen. Ich will mich selbst führen oder mich von meiner inneren Stimme führen lassen. Als ich die Augen schließe, denke ich an meinen Drachen, der mir schon so oft ein lieber Begleiter in meinen Meditationswelten war. Jetzt erst bemerke ich, wie sehr ich ihn vermisst habe und gleich erscheint sein gütiges Wesen vor meinem inneren Auge. Wir genießen unser Zusammentreffen, doch etwas liegt in meinem Hals. Etwas, was ich aussprechen möchte und nicht mehr warten kann. Auffordernd sehe ich meinen Drache an und sage: „Lass uns meine männliche Seite suchen! Ich weiß, du wirst mir helfen.“

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Mutter Erde lebt! Es ist noch nicht zu spät...

Nichts als Sand weit und breit. Eine endlose Wüstenlandschaft breitet sich vor mir aus. Eine gigantische Sanduhr steht dort verlassen, größer als viele Menschen zusammen. Der Sand im Glas ist beinahe ganz durchgerieselt und das Gefäß weist bedenkliche Sprünge auf. Auf der Sanduhr gedeiht eine grüne Oase mit Wasserfall, Bergen und Bäumen. Vogelgezwitscher dringt an mein Ohr. Es ist ein seltsamer Anblick. Ich frage meinen Drachen, der neben mir steht und er kennt die Antwort...

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Schattenarbeit: Wie ich meine Schatten in Liebe annahm

Ich reite auf meinem Einhorn ins Tal. Wie der Wind peitschen wir über eine Brücke und auf einem schmalen Weg einer Schlucht entgegen. Zwei Felsmassive türmen sich vor uns auf. An der engsten Stelle, dort wo sie sich beinahe berühren, glitzert ein sonderbarer Rundbau in der Sonne. Unser Weg führt genau darauf zu. Das kugelrunde Gebäude mit hübschen Goldverzierungen und schimmernder weißer Außenhaut klemmt wie eine eingequetschte Perle zwischen den Felswänden. Unser Weg führt auf den dunklen und schmalen Eingang zu.

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Erblühen meines inneren Kindes im Bad der Heilsteine

Im Land meiner Seele beobachte ich wie große Architekturelemente über den Himmel angeschwebt kommen. Sie lassen mich gleichermaßen an die chinesische Mauer und römische Aquädukte denken. Die einzelnen Bauteile verbinden sich zu einer gigantischen, endlos langen Formation, dessen Ende mit bloßem Auge nicht zu erkennen ist. Mein Drache Saphira kommt mir zu Hilfe und wir fliegen über diese seltsame Mauer hinweg, folgen ihr, bis wir in noch luftigere Höhen gelangen. Auf einem kargen, unbegrünten Bergrücken erblicke ich ein Gebäude mitten auf der Mauer, die dieses links und rechts einkeilt. Wir setzen auf der breiten Mauer auf. Ich spüre tatsächlich das Gewicht des Drachens, als der Boden unter uns erzittert. Zielgerichtet trete ich in das steingraue Gebäude ein und der Hüter des Berges und der Steine empfängt mich. 

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Aus Tod entsteht Leben

Ich sitze auf einem Berg und sehe in die unendliche Weite. Es ist idyllisch und angenehm. In meinem Schoß ein nackter Säugling, neben mir steht die Mutter. Es ist bereits das zweite Mal, dass sie mich mit ihrem Kind besucht. Und ich befinde mich gerade in der zyklischen Phase der Mutter, des Eisprungs (für eine nähere Erklärung s. Blog-Artikel Die Frau und der Mond). Wir genießen unser Zusammensein, bis ich plötzlich ein rotes, welkes Blatt bemerke. Es schwebt zwischen uns zu Boden und ich drehe mich zu dem Baum hinter uns um. Ich erkenne, dass es Herbst geworden ist und ich bin irritiert... 

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Die Kraft unseres Blutes und unserer Schwesternschaft

Ich fliege mit meinem Drachen auf einen idyllisch gelegenen, großen Wasserfall zu, der recht leise eine große Felswand herunterstürzt. Davor liegt ein magisch anmutender See, umrahmt von grünem Gras. Aus dem See erhebt sich ein kleiner Fels, auf dem eine Meerjungfrau sitzt und sich die Haare kämmt. Sie lässt sich von unsrer Ankunft nicht stören... 

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Meine allererste Reise ins Seelenland

Ich genieße es, mit meinem Drachen auf dem Berg der Erkenntnis zu sein. Ich weine, so sehr bin ich gerührt von Saphiras Nähe. Ich spüre wie unsere Herzen verschmelzen und ich berühre sanft ihre schuppige Haut. Mutig steige ich auf ihren Rücken, halte mich an ihrem Hals fest und schwebe bereits im nächsten Moment durch die Lüfte...

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